Willkommen in Neu-See-Land
Der Plan im Großformat ist über mehreren Tischen ausgebreitet. Wolfgang Jansen schaut ihn sich an, begutachtet ihn prüfend und nickt zufrieden mit dem Kopf. Der Diplom-Ingenieur ist Geschäftsführer der GO! – Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft mbH.
Bei der Zeichnung handelt es sich um den Bebauungsplan von Gochs größtem Neubaugebiet Neu-See-Land. Und Wolfgang Jansen hat im wahrsten Sinne des Wortes den (Bebauungs-)Plan. Diverse Kennzeichnungen in vielen unterschiedlichen Farben auf dem Plan mögen für den Laien auf den ersten Blick schwierig zu entschlüsseln sein, aber Wolfgang Jansen kennt hier natürlich jedes Detail. Zusammen mit seinem Team von Mitarbeitern hat er einen genauen Überblick über die Entwicklungen in dem heranwachsenden Baugebiet Neu-See-Land.
Dabei hat der heute aktuelle Plan einmal ganz anders ausgesehen. Vor Beginn aller Bauaktivitäten wurde er als Grundlage erstellt, damals noch mit rund 400 freien Grundstücken. Farbliche Markierungen auf dem Plan verdeutlichen, welche Grundstücke bereits verkauft oder von Interessenten reserviert wurden. „In den Fällen, in denen der Verkauf bereits abgeschlossen ist, sind die entsprechenden Flächen auf dem Plan in roter Farbe gekennzeichnet. Orange bedeutet, dass die Grundstücksflächen reserviert sind und in naher Zukunft verkauft und bebaut werden sollen“, erklärt Wolfgang Jansen beim Blick auf das Modell. Die Markierungen verdeutlichen anhand der bereits zahlreichen Einfärbungen, wie rasend schnell sich das Neubaugebiet entwickelt. Bislang sind knapp 40 Grundstücke verkauft, über 20 weitere reserviert.
Mittlerweile sind die Arbeiten an der Baustraße des ersten Bauabschnittes abgeschlossen. In diesem Gebiet entstehen sowohl Geschosswohnungen als auch Einfamilienhäuser oder Häuser mit zwei Wohneinheiten. Die Baustraße des zweiten Bauabschnittes wird derzeit hergestellt. Auch hier wird bereits fleißig an den Häusern gebaut, die den zukünftigen Bewohnern ein neues Zuhause bieten – einen neuen Heimatort mit Wohnlage am Wasser. Der Bebauungsplan des dritten Bauabschnittes wird derzeit aufgestellt.
Zügiger Farbwechsel
Beinahe täglich ändert sich die Farbgebung des Plans dank neuer Anfragen vieler Interessenten – „und diese beziehen sich auf alle drei Bauabschnitte“, ergänzt Wolfgang Jansen. Nicht zuletzt als Unternehmensleiter freut er sich über dieses rege Interesse an einem neuen Zuhause in Neu-See-Land. Nicht nur Menschen aus der näheren Umgebung kommen auf ihn zu, sondern auch aus überregionalen Kreisen. So interessieren sich bereits Personen aus Celle, Hannover, Solingen und dem Ruhrgebiet dafür, im neuen Gocher Baugebiet am Wasser zu wohnen. „Als absolutes Highlight glänzt der rund 20.000 Quadratmeter große See in der Mitte, der bereits jetzt in der Bauphase zu einem Anziehungspunkt des Wohngebietes geworden ist und diesem zu seiner Attraktivität verhilft.“
Der See verleiht dem größten Gocher Neubaugebiet durch das „Wohnen am Wasser“ eine ganz besondere und außergewöhnliche Aufenthaltsqualität. Dieses Gefühl erinnert an Urlaub, es sorgt für Entspannung und pures Wohlfühlen. Das Gebiet bietet ein Zuhause, in dem die Bewohner aus den Strukturen des Alltags entfliehen können. Wolfgang Jansen weiß aus Gesprächen mit vielen Interessenten, dass mit der Befüllung des Sees und dem Beginn der Bauprozesse sowohl das Gebiet Neu-See-Land als auch ein Zuhause hier erst richtig gut vorstellbar seien.
Ein lang gehegter Traum wird wahr
Besonders im Bereich der Infrastruktur punktet das Neubaugebiet. Das zeigt sich auch auf dem Bebauungsplan mit dem Entwurf für den möglichen Ringschluss, der Verbindung des Nord- und Ostrings. Bisher fehlt die Verbindung zwischen dem Kreisverkehrsplatz Nordring/Klever Straße und dem Knotenpunkt Ostring/Pfalzdorfer Straße in Goch. „Es ist ein lang gehegter Traum in Goch, dass man endlich den Ring schließen kann. Das war aufgrund der Kaserne auf diesem Gelände jahrzehntelang nicht möglich“, blickt Wolfgang Jansen zurück. „Nun ist der Weg geebnet, die Planungen für den Ringschluss sind angelaufen. Wir hoffen, dass wir das Vorhaben in einigen Jahren realisieren können.“
Diese Änderungen sollen unter anderem die Innenstadt vom Durchgangsverkehr deutlich entlasten. Davon profitieren auch die Bewohner von Neu-See-Land, ebenso von der vereinfachten Anbindung in Richtung Innenstadt. Sowohl die Autobahn über den Ostring als auch der nur einen Kilometer entfernte Bahnhof in südlicher Richtung über die Pfalzdorfer Straße sind überdies vom Neubaugebiet schnell erreichbar. Auch eine Anbindung an das Busnetz ist geplant, zudem sollen sich Verbrauchermärkte am Wohngebiet ansiedeln. Auf diese Weise wären die Wege für die rund 1.500 zukünftigen Einwohner mit Blick auf die Nahversorgung noch einmal kürzer.
Weitere Informationen über die bisherige und zukünftige Entwicklung in Neu-See-Land sowie der in- und umliegenden Infrastruktur hören Sie im Video: